Erntebrief März 2019 | WEBANSICHT
INLANDMISSION SCHWEIZ

Lieber Freund der Inlandmission Schweiz,

leider gibt es einen gewissen Mangel an Informationen im Leib Jesu, die viele davon abhält mehr vom Heiligen Geist zu erleben und im Dienst für den Herrn an Kraft und Befähigung zu wachsen.

In diesem Schreiben möchte ich diese „vier heissen Eisen“ biblisch beleuchten, die leider heute noch in einigen bibelliebenden Gemeinden von Geschwistern vertreten werden.

INLANDMISSION SCHWEIZ
Ich bete für dich, dass du in diesen Worten meine wertschätzende Achtung für dich vernimmst, auch wenn du vielleicht jemand bist, der sich in einem oder allen diesen Punkten wiederfindet. Ich empfinde jedoch, dass der Herr Jesus Christus dich durch seine Liebe und die Bibel herausfordert.

1.) Ja, das Wort alleine ist ausreichend! Ist stelle mich ganz zu dieser Aussage! Gottes Wort ist ein Segen! Ich füge dem Wort nichts hinzu. Es gibt jedoch Personen, die sich das Recht herausnehmen, dem Wort Gottes einige seiner wertvollsten Verheissungen und Aussagen abzusprechen oder sie für unnütz oder nicht mehr gültig zu erklären (Gal. 1.8+9, 3.10, Offb. 22.18-21).

Wenn Jesus Christus selbst sagt: „Das der Himmel und die Erde vergehen werden, jedoch Gottes Wort bestehen bleibt“, dann kann es nicht für ungültig und nur für eine Generation der damaligen Jünger von Jesus Christus erklärt werden und für eine andere Generation nicht (Gal.3.13+14)! Wer das Wort raubt ist der Widersacher (Mk. 4.15)!

Jedes Wort ist vom Geist Gottes inspiriert (2. Tim. 3.16-17). Ohne den heiligen Geist, gibt es Gottes Sohn und Erlösung nicht (Lk.1.35). Den Gott ist in sich EINS (Joh. 17.11). Gott ist Geist (Jo.4.24a). Gottes Wort wohnte unter uns und es wurde Fleisch und Blut (Joh.1.14). Ohne den Heilige Geist, wäre die Jungfrauen-Geburt nicht möglich gewesen (Lk.1.35). Ohne den Heiligen Geist wäre es Jesus Christus nicht möglich gewesen, ein sündenfreies Leben zu führen (1.Petr. 1.19). Ohne den Heiligen Geist wäre das Blut von Jesus Christus nicht heilig, sondern einfach nur menschlich (Hebr. 9.14). Ohne den Heiligen Geist wäre es nicht möglich, dass Paulus sagen kann: „In ihm wohnte die Fülle der Gottheit leibhaftig (Kol. 2.9)“. Ohne den Heiligen Geist ist keine Wiedergeburt möglich (Tit. 3.5). Ja, es ist nicht möglich ABBA Vater zu rufen (Gal. 4.16, Rö. 8.15). Ohne den Heiligen Geist ist es nicht möglich, dass du eine Heilsgewissheit haben kannst, denn der Geist Gottes bestätigt unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind (Rö. 8.16, Hebr. 10.14-18, 1. Jo. 5.16). Ohne den Heiligen Geist ist deine Hingabe zur Heiligung wertlos und eine Werk-Gerechtigkeit mit frommer Selbstbemühung (1. Thes. 4.7+8). Der Heilige Geist bringt dir die Gnade des Herrn, die dich befähigt ein Leben zur Ehre und zum Wohlgefallen Gottes zu führen (Hebr. 10.29).

Wer sagt, dass das Wort alleine genügt und dabei sagt: „Den Heiligen Geist brauchen wir nicht“, der irrt sich fundamental! Wenn jemand so etwas aus Unkenntnis sagt, dann ist es an der Zeit umzudenken. Apollos war mächtig im Wort und brennend im Geist, doch er braucht die Mitarbeiter von Paulus (Priscilla und Aquila), damit er diese Wahrheiten über den Heiligen Geist tiefer verstehen und erkennen konnte (Apg. 18.24-28). Ich bitte dich vor dem Herrn, wenn du eine solche Haltung vertrittst, dann gib dich dem Herrn neu hin und erneure deine Gedanken und Haltung gegenüber diesen Wahrheiten aus Gottes Wort, damit du Gott ein wohlgefälliger Gottesdienst tun kannst (Rö. 12.1-3).

2.) Ja, unser Auftrag ist die Heiligung (1.Thes. 4.3+7+8). Wir sollen auf der von Gott geschenkten Rechtfertigung aus Gnade aufgrund des Glaubens (Eph. 2.8) unser Leben Gott zur Verfügung stellen, damit wir Gefässe zur Ehre und zur Gerechtigkeit und nicht zur Unehre und zur Ungerechtigkeit seien (2.Tim 2.20+21). Doch der Auftrag sich zu heiligen, wie Gott heilig ist, steht nicht in der Konkurrenz mit dem übernatürlichen und von Gott geschenkten Wirken (1.Thes.4.7+8). Gott wirkt Wunder und Zeichen! Nur schon, wer die Offenbarung liest, der wird sehen, dass „Wunder und Zeichen“ geschehen werden. „Wunder und Zeichen“ sind heute mit eigenen Augen erkennbar. Ein Beispiel ist die Geschichte Israels über letzten Jahrtausende und in der aktuellen Zeit. „Wunder und Zeichen“ sind sichtbar in der Natur und im eigenen Leben. Gott wirkt heute noch durch Gebet „Wunder und Zeichen“. Er antwortet auf das Gebet und den Glauben seiner Kinder. Wunder und Zeichen haben nicht aufgehört, weil die ersten Apostel gestorben sind, denn der Heilige Geist band sich nicht an Menschen, sondern an Gottes Wort! Jesus bleibt der Gleiche (Hebr. 13.8). Sehen wir doch nur einmal Elisa (2.Kö.13.14+21) an, der als Verstorbener begraben wurde und als ein Toter auf ihn geworfen wurde, da wurde der tote Leib dieses Menschen auferweckt! Es gibt Dimensionen von Gottes Kraft, die über unser Verstehen gehen!

Die Gemeinde Jesu, ja seine Kinder, haben immer wieder aufs Neue Gottes Gnade und sein Erbarmen erlebt. Wunder und Zeichen, ja die Gnadengaben des Heiligen Geistes, haben nicht aufgehört zu existieren und zu wirken, wie auch Gott nicht aufgehört hat zu existieren und zu wirken! Gott ist nicht Tod. Der Heilige Geist schenkt seine Gnadengaben weiterhin, wie er es will und zuteilt (1.Kor. 12.11). Jeder der sich nach den Gaben des Heiligen Geistes ausstreckt und danach eifert, wird erleben, dass Gott gerne gibt (1. Kor.14.1ff). Die Heiligung führt uns zum Wort Gottes und zum Willen, ja zur Liebe des Vaters (Jo.17.17). In dieser Liebe des Vaters erleben wir, wie die Gnade erzieherisch und korrigierend in unseren Leben wirksam wird (Tit.2.11-14). Nicht zu unserem Schaden, sondern zu unserem Wohl. Dieser zweite Teil der Aussage aus dem Punkt 2 stimmt also nicht. Der Heilige Geist hat nicht aufgehört durch Menschen die Gnadengaben des Heiligen Geistes zu offenbaren. Er wirkt immer noch durch Menschen, die sich seiner Gnade bewusst werden. Halleluja.
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3.) Die Liebe, die vollkommene Liebe reicht aus. Ja, die Liebe ist und bleibt das höchste Gebot. Doch die Liebe Gottes ist nicht gegen die Gnadengaben des Heiligen Geistes. Die Liebe Gottes ist nicht gegen das Zungenreden, wie einige diese Bibelstelle fälschlich auslegen (1.Kor.13.8). Paulus sagt sogar, den Geist dämpft nicht (1.Thes.5.19). Verbietet die Zungenrede nicht (1.Kor. 14.39). Im Judasbrief heisst es: „Erbaut euch in eurem heiligen Glauben, betet im Geist!“ (Judas 20) Paulus sagt sogar, dass er mehr in Zungen betet als alle anderen (1.Kor.14.5+18), damit war er nicht selbstsüchtig oder gar von Stolz oder Hochmut getrieben. Paulus verstand Gottes Liebe. Gottes Liebe beschenkte Paulus mit der Gnadengabe in Zungen zu reden (Plural), damit er sich in seinen Leiden und seiner Christus-Nachfolge erbauen konnte. Paulus redete in verschiedenen Arten von Zungen (1.Kor. 12.28 + V.10). Nicht in einer alleine. Wir sollen allen in einer Zunge reden (1. Kor. 14.26), damit wir uns im Heiligen Geist erbauen. In einer Zunge, wie es der Heilige Geist gibt auszureden ist kein unnützes „plappern“. Es ist auch nicht selbst erdacht oder erfunden, sondern vom Heiligen Geist gewirkt und geschenkt (1.Kor.14.14). Die Liebe, wie sie Paulus im 1. Kor. 13 beschreibt steht nicht gegen die Zungenrede. Paulus sagt nichts, gegen das Zungenreden, vielmehr gibt es viele praktische Anweisungen dafür! Er sagt, dass es dann im Himmel anders sein wird (1.Kor. 13ff). Vollkommen, ja vollendet! Gott selbst wird uns „Licht sein“. Die Offenbarung schreibt eindrücklich darüber, wie es im „neuen Jerusalem“ sein wird. Auch im AT gibt es diverse Verheissungen und Aussagen über das zukünftige Himmelreich.

Wer von sich sagt: „Ich habe die Liebe“. Der achte darauf in der Liebe zu wachsen und die erste Liebe nicht zu verlieren. „Gott sagt von sich, ich bin die Liebe!“ (1. Jo.4.16). Wir dürfen so dankbar sein, die Liebe Gottes gilt uns! Gott sei Dank! Jedoch steht sie nicht im Widerspruch zur Wahrheit und zum Ratschluss Gottes. Wie Jesus voller Gnade und Wahrheit war, so sollen auch wir voller Liebe, Gnade und Wahrheit sein. So lange wir hier auf Erden sind, können wir in der Liebe, Gnade und Erkenntnis, ja in der Weisheit und im Verständnis wachsen. Wir haben immer nur einen Teil der Erkenntnis und nicht die volle Erkenntnis. Somit würde ich mich davor hüten zu sagen: „Die Zungenrede oder die Weissagung oder andere Wirkungen des Heiligen Geistes brauche es nicht oder gibt es nicht mehr“. Wer bin ich, dass ich etwas, was Gott verheisst und seinem Leib schenkt, anderen oder gar mir selbst abspreche und für ungültig oder unbrauchbar erkläre!?

4.) Diese Aussage habe ich bereits mehrmals gehört. Leider gibt es eine Tendenz, die immer mehr darauf abzielt, dass Wort Gottes und den Heiligen Geist zu hindern. Hat Jesus Christus den Heiligen Geist und seine Gaben verboten? Hat Jesus Christus der ersten Gemeinde in Jerusalem das Pfingstwunder verwehrt? Wenn Jesus Christus und die erste Gemeinde in Jerusalem es nicht verboten haben, sondern es aktiv erwarteten und sagten, dass dies eine Verheissung Gottes sei, die der Prophet Joel voraussagte, weshalb sollte dann dieses von Menschen erlassene Verbot mehr befolgt werden, als Treue gegenüber Gott? Natürlich braucht es Weisheit, wie mit den Gaben des Heiligen Geistes umgegangen wird. Jedoch braucht es auch Weisheit für den Umgang in diversen Lebensbereichen.

Sei doch du jemand, der in seinem eigenen Leben und Umfeld für ein Evangelium und Lebensstil einsteht, das dem Wort Gottes entspricht und dem Willen und Wirken Gottes Raum macht. Ich empfehle dir folgende drei Predigten von mir: 1. Komm Heiliger Geist – Davids Entwicklung. 2. Aus dem Feuer gerissen. Sacharjas Vision! 3. Ein Einblick in die unsichtbare Welt, die dein Leben verändert. Siehe www.inlandmission.ch

Herzliche Grüsse
Silas Wenger
Silas Wenger

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(Saat- und Erntebrief 71 – März 2019)

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