ERNTEBRIEF FEBRUAR 2024 | WEBANSICHT
INLANDMISSION SCHWEIZ

Lieber Freunde der Inlandmission
«Preise den HERRN, meine Seele, und all mein Inneres seinen heiligen Namen! Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten! Der da vergibt alle deine Sünde, der da heilt alle deine Krankheiten. Der dein Leben erlöst aus der Grube, der dich krönt mit Gnade und Erbarmen.» (Psalm 103:1-4)

Wie wunderbar sind doch diese Worte. Sie sind wie Licht mitten in der Finsternis der Zeit, wie ein heller Leuchtturm auf der rauen See der Welt, wo wir in unseren Leben mit Wellen, Winden und Gezeiten konfrontiert sind.

Heute Morgen früh bin ich erwacht und der Heilige Geist sagte mir: «Silas, steh auf. Ich habe dich berufen, die frohe Botschaft zu verkünden. Schreibe, was ich dir sagen werde.»

So möchte ich diesem Auftrag nachkommen und zu dir sprechen – dir schreiben: «Der Herr ist es, der dein Leben erlöst aus jedem Tief deiner Seele, deiner Bedrückungen, Depressionen und Nöten. ER erlöst von den Ketten der Sünde und den Mächten der Finsternis.» Keine Grube ist zu tief, als dass der Herr nicht seine rettende Hand zu dir ausstrecken könnte. Du ergreifst sie im Glauben und wirst erleben, wie seine Gnade und Barmherzigkeit dir so treulich helfen. «Der dich krönt!» Hörst du dies in deinem Innersten, in deinem Herzen, nachhallen?

Der Herr will dich krönen mit Gnade und Erbarmen. Dir kommt dadurch Gottes höchste Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegen. Er sieht dich als königlich an. Ich kenne niemanden, der heute zu jemand anderem einfach so sagen würde: «Du bist königlich! Dir steht eine Krone zugute.» Aber so ist Gott. Er sieht dich mit seinem Blickwinkel – und dieser zählt.

Hiob dachte, «Gott sei es, der ihm die Ehre genommen und ihm die Krone seines Lebens weggenommen hat.» (Hi. 19:9) Erst später, mitten in seinem Zerbruch, seinem Leid und den Krankheiten sowie fälschlichen Anklagen und Infragestellungen seiner Freunde sowie Angriffen des Widersachers kommt er zu dem rettenden Bekenntnis, das ihn auch veranlassen wird für seine Freunde Fürbitte zu tun. Er sagt: «Ich weiss, mein Erlöser lebt. Er wird als Letzter über meinem Staub, meinem Leben, stehen». (V. 25)

Als Hiob sich im Glauben zu seinem Herrn und Erlöser stellt, beginnt er Gnade und Erbarmen auf sich zu ziehen. Er beginnt sich selbst in die Position zu bringen, wo er mit der Krone der Güte Gottes gekrönt wird. Dadurch kleidet er sich selbst wieder mit den Kleidern der Ehre und dies, obwohl er gerade in der tiefsten Grube seines Lebens sitzt! Mache es Hiob gleich – egal wie deine Umstände sind.

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So wurde auch Hiob mit aussergewöhnlicher Erkenntnis gekrönt, weil er mitten in seinem Leid seine Klugheit bewahrte (Spr. 14:18). Was war das Geheimnis seiner Klugheit? Festzuhalten an Gott und am Glauben an den Erlöser, der lebt! Dies führte letztlich zur Wiederherstellung und zum grossen Lohn, der ihm direkt von Gott zuteilwurde. So heisst es in Offenbarung 22:12: «Wahrlich, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist.»

Mit was kommt der Herr zu dir? Im Psalm 21:4+5 heisst es: «Denn mit Segnungen an Gutem kamst du ihm (dem Bittenden) entgegen; auf sein Haupt setztest du eine Krone aus gediegenem Gold. Leben erbat er von dir, du hast es ihm gegeben: die Länge der Tage immer und ewig.»

So haben wir nun den Auftrag, wie Hiob nach Weisheit zu trachten und darum zu bitten: «Der Weisheit Anfang ist: Erwirb dir Weisheit! Und mit allem, was du erworben hast, erwirb dir Verstand (Klugheit)! Halte sie hoch, so wird sie dich erhöhen! Sie bringt dich zu Ehren, wenn du sie umarmst. Sie verleiht deinem Haupt einen anmutigen Kranz, eine prächtige Krone reicht sie dir dar.» (Spr. 4:7-9, Jak. 1:5-7)

Wir erinnern uns: Hiob lebte im Glauben an seinen Erlöser. Durch diesen Glauben auf Gottes Treue hat er erlebt, was Israel durch den Propheten Jesaja zugesichert wurde und uns in Christus Jesus als eingepfropfte Gläubige in den Nationen mitzugute steht.

Jesaja (28:5) sagt: «An jenem Tag wird der HERR der Heerscharen für den Rest seines Volkes zur herrlichen Krone und zum prächtigen Kranz.» Wie ist doch der Herr, diese wunderschöne Krone für jeden, der bei ihm Vergebung und Versöhnung von allen Sünden und Ungerechtigkeiten sucht, ja das Heil und das Unterpfand zum ewigen Leben, den Heiligen Geist, erbittet und empfängt. Jesaja sagt über diese Gerechtigkeit und dieses kostbare Heilswirken, die Zion und Jerusalem schmücken werden: «Und du wirst eine prachtvolle Krone sein in der Hand des HERRN und ein königliches Diadem in der Hand deines Gottes.»(Jes. 62:3)

Wenn wir jedoch in unseren Leben merken, dass von unseren Häuptern die Krone der Herrlichkeit wegen unseres sündigen Lebenswandels hinuntergesunken (Jer.13:18) oder sogar ganz abgefallen ist (Kla. 5:16) und die Sünde unser Leben verwüstet und bestimmt, dann gilt es umzukehren zu dem, der für uns die Dornenkrone ertrug und eine Umkehr ermöglichte.

Genau hierfür ist Jesus den Weg des Leides gegangen. Im Matthäus-Evangelium (27:29) lesen wir: «Und sie flochten eine Krone aus Dornen und setzten sie auf sein Haupt und gaben ihm ein Rohr [als Zepter] in seine Rechte; und sie fielen vor ihm auf die Knie und verspotteten ihn und sagten: Sei gegrüßt, König der Juden!» Dabei sehen wir: «ihm wurde ein Purpurgewand umgeworfen» (Joh. 19:2b).

Wie hart doch diese Erfahrungen des Leidens für Jesus Christus, den König der Juden, den König Israels, waren. Doch diese hatten ein Ziel: «Denn ihm würde der ganze zukünftige Erdkreis unterworfen werden.» (Hebr. 1:5) Ja, viele Menschen würden dadurch ins Himmelreich finden und Trost, ja Halt, Mitten in ihren Verfolgungen um Christ Willen erleben.

Von Ewigkeit her hat Christus herrliche Kronen aller Art. Mit der Dornenkrone wurde er jedoch in die Leidenserfahren des Menschens eingeweiht, damit er auch der König der Leidenden, Verachteten, Verfolgten, Armen und Verspotteten sein kann. So fühlt Jesus Christus ganz mit deinem Leid mit und steht für dich vor Gott ein, weil er der leidensgekrönte Herr und Fürbitter vor Gottes Thron ist.


Sein Reich war ja nicht von dieser Welt, denn wenn dies so wäre, hätten seine Diener (Engel) für ihn gekämpft, damit er nicht den Juden überliefert würde, «jetzt aber ist mein Reich nicht von dieser Welt», sagt Jesus. (Joh. 18:36)

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«Wir sehen aber den, der ein wenig unter die Engel erniedrigt war, Jesus, wegen des Todesleidens mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt, damit er durch Gottes Gnade für jeden den Tod schmeckte. Denn es entsprach ihm, um dessentwillen alle Dinge und durch den alle Dinge sind, indem er viele Söhne zur Herrlichkeit führte, den Urheber ihrer Rettung durch Leiden vollkommen zu machen.» (Hebr. 1:9-10)

Zum Abschluss möchte ich dir noch ein paar Gedanken zu den verschiedenen Kronen schreiben, die der Herr selbst als Lohn verteilen wird.

    1.) Es ist die Krone der Freude und des Ruhms für die Errettung von Menschen (Seelen). (1. Thes. 2:19-20; Dan. 12:3)
    2.) Es ist die Krone des Lebens für die Bewährten, die durch grosse Trübsale und sogar den Märtyrertod um Christi und seines Namens willen gehen. (Jak. 1:12, Offb. 2:10)
    3.) Es ist die Krone der Herrlichkeit für das Weiden der Herde, der Gemeinde. (1. Petr. 5:2-4 LUT)
    4.) Es ist die unvergängliche Krone für die Sieger. (1. Kor. 9:25-27)
    5.) Es ist die Krone der Gerechtigkeit für die, die seine Erscheinung, seine Wiederkunft liebhaben und erwarten. (2. Tim. 4:7-8)

Ich lade dich ein, auf diesen Lohn und dieses Lob des Herrn ausgerichtet zu sein. Nicht deinen Lohn hier auf Erden zu suchen. Sondern nach den himmlischen Gütern und Schätzen zu trachten. (Kol. 3:1-4, 1. Kor. 4:5) Gerne empfehle ich dir folgende Video-Predigt: «Die Botschaft der 24 Ältesten vor dem Thron Gottes».

Sei reich gesegnet in Christus Jesus, unserem Herrn. Amen.

An dieser Stelle danke ich dir für deine treuliche Unterstützung. Danke für jede monatliche Spende und Hilfe zu Gunsten der Inlandmission Schweiz!
Herzliche Grüsse

Silas Wenger


In diesem Teil will ich noch einen Traum mit allen teilen, die im Euro-Raum leben oder mit der Euro-Währung viel zu tun haben. Vor ein paar Tagen träumte ich Folgendes...

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(Saat- und Erntebrief 131 – Februar 2024)

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