ERNTEBRIEF FEBRUAR 2020 | WEBANSICHT
INLANDMISSION SCHWEIZ

Liebe Freunde der Inlandmission

INLANDMISSION SCHWEIZ

Gerne möchte ich zu Beginn ein kleines Erlebnis aus meinem Alltag mit euch teilen:

Ich nahm gerade in einem leeren Zugabteil Platz. Der Zug nach Bern füllte sich schnell. Eine Frau fragte mich: „Ist hier noch frei? Darf ich mich setzen? Ich hoffe, ich störe Sie mit dem Geruch meines Essens nicht!“ „Ja, selbstverständlich. Bitte nehmen Sie Platz.“ Dann begann sie ihren Selleriesalat und ein überbackenes Käsebrötchen zu essen. Irgendwie hatte ich den Gedanken, ihr zur Pensionierung zu gratulieren und so sagte ich nach ein paar Minuten: „Schön, dass Sie pensioniert sind! Jetzt haben Sie mehr Zeit!“ „Woher wissen Sie dies?!“ Erstaunt und überrascht blickte sie mich an. „Ich bin erst seit fünf Tagen pensioniert! Ich besuchte gerade meine Mutter im Altersheim, sie ist 91 Jahre alt.“

So ergab sich ein freundliches und munteres Gespräch, wobei sie mir einige konkrete Fragen stellte. „Was ist der Unterschied zwischen dem Gott der Juden, der Moslems und der Christen? Ist dies nicht derselbe Gott? Weshalb gibt es verschiedene Kirchen – Freikirchen? Weshalb braucht es die Erwachsenentaufe? Haben Sie Angst, dass Sie verloren gehen? Gibt es eine Hölle? Müssen Christen beten?“

Nach zirka einer Stunde fuhren wir in den Hauptbahnhof Bern ein, wobei ich meine Jacke anzog und mich freundlich verabschiedete. Dann sagte sie unerwartet zur Verabschiedung: „Ich habe mich entschlossen mich niemals zu bekehren!“ In diesem Augenblick stand überraschend ein Mann im Abteil hinter mir auf und sagte: „Dies habe ich auch immer gedacht und gesagt! Doch ich habe Gottes Liebe selbst erlebt! Sie hat mein Leben total verändert...“.


Manchmal sehen wir einen Menschen nur einmal im Leben. Aus meiner Sicht und Erfahrung gibt es einmalige, nicht wiederkehrende Begegnungen und Chancen, die der Herr geplant und vorgesehen hat. Chancen und Momente, in denen wir einen entscheidenden Unterschied zu Gunsten des Evangeliums ausmachen. So wie es z.B. Philippus erlebte. Er war bereit sich vom Heiligen Geist führen zu lassen. Er war ganz unter der Führung des Heiligen Geistes. Er predigte in Samaria vor vielen Menschen und wirkte grosse Wunder und Zeichen. Viele okkult belastete Menschen wurden frei und Lahme wurden geheilt (Apg. 8.5-13). Hunderte von Menschen nahmen die Botschaft an und liessen sich im Namen des Herrn taufen. Philippus war innerlich gewillt und glaubensstark genug, diesen geistlichen Aufbruch zu verlassen und seinen Freunden Raum zu machen, damit sie (Johannes und Petrus, Apg. 8.14-25) den neuen Gläubigen die Hände auflegten. Durch diesen apostolischen Dienst empfingen danach viele Menschen die Taufe mit dem Heiligen Geist.

Ein Engel des Herrn wies Philippus an auf eine einsame Strasse zu gehen, damit er dort eine sehr wichtige Schlüsselperson zu Jesus Christus führte und taufte (Apg. 8.26-40).In alledem hörte Philippus, was er zu tun hatte. Er war ein wunderbares Werkzeug in Gottes Timing und Vorsehung. Anschliessend wirkte der Heilige Geist in aussergewöhnlicher Art ein Wunder an ihm selbst. Er entrückte Philippus nach Aschdod. Dabei wusste er: „Ich mache einfach weiter und bleibe meiner Berufung und meinem Auftrag treu“. In Ihm wird die Einstellung sichtbar: „Egal ob eine Person oder viele Menschen zu Jesus finden, ich tue treulich das Werk eines Evangelisten und predige in Dörfern und Städten!“

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So sollen auch wir für die Führungen des Herrn offen sein. Manchmal bietet sich auch die Möglichkeit ein paar Mal mit jemandem zu reden. So wie z.B. mit einem älteren Herrn, den ich in den letzten Monaten immer wieder „zufällig“ traf. Mehrmals blieben wir auf der offenen Strasse stehen. Für mich sind das göttlich arrangierte Momente, in denen der Herr mir diesen Mann über den Weg sandte. Vor ein paar Tagen sah ich dann seine zwei Hunde ohne ihn. Seine Frau führte sie aus. So fragte ich, „Wie geht es N.?“ Dabei erfuhr ich von seinem nächtlichen Zusammenbruch und den damit verbundenen Folgen.

Zentral bleibt, dass wir in Liebe die gnadenvolle und kraftvolle Wahrheit des Reiches Gottes mutig bezeugen. Wir sollen erzählen und bezeugen, was wir selbst durch Jesus Christus erfahren durften und was er heute in der Lage zu tun ist. Jesus Christus hat sich nicht verändert. Er bleibt derselbe. Gestern, heute und in Ewigkeit (Hebr. 13.8).

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Ich möchte dich ermutigen, dass du gerade für dein Umfeld darin zum Segen wirst, dass du schlicht und einfach zum vollbrachten Werk von Golgatha, zum Leben, Wirken und zur Hoffnung der Auferstehung Jesu und zu seiner Himmelfahrt und Wiederkunft stehst. Heute gibt es soviele Menschen, die Ihre ganz persönlichen Ansichten, Meinungen und Lebensweise vertreten. Stehe du zum Wort Gottes und berichte auf deine Weise von der Hoffnung und beginne andere zu ermutigen, sich ganz zur Lehre des Herrn zu halten. Säe nach deinen Möglichkeiten und ernte, wo du nicht gesät hast.

Jesus sagte selbst: Hebt eure Augen auf und schaut die Felder an! Denn sie sind schon weiss zur Ernte. Der da erntet, empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, damit beide, der da sät und der da erntet, sich gemeinsam freuen. Denn hierin ist der Spruch wahr: Ein anderer ist es, der da sät, und ein anderer, der da erntet. Ich habe euch gesandt zu ernten, woran ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten. Joh. 4.35b-38

Vergiss es nie. Du bist wichtig für den Herrn. Du bist dazu berufen diesen dringenden Auftrag weiterzuführen und Menschen zu rufen, dass sie von der Finsternis ins Licht kommen. Der Herr wird durch dich ganze Regionen, Dörfer und Städte erreichen. Beginn doch gerade heute neu für deine Umgebung zu beten. Gott wird deine Gebete zu seiner Ehre gebrauchen und nach seinem Willen wirken. Wir stehen in einer gewaltigen Zeit, in der Gottes Geist unübersehbar wirkt und Gottes Wille hier auf Erden offenbart. Das Reich Gottes wird unter uns sichtbar!

Ich bete für dich: Der Herr segne dich und versorge dich nach seinem Reichtum an Gnade! Sein Friede komme auf dich. Er schütze dich vor Unheil und bewahre dein Leben. In der Kraft des Heiligen Geistes wirst du dienen und einen wichtigen Unterschied ausmachen, im Leben vieler Menschen. Amen.

Herzlich
Silas Wenger


Silas Wenger

Inlandmission Schweiz Archiv der Predigten Erlebnisberichte

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(Saat- und Erntebrief 83 – Februar 2020)

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