Erntebrief August 2019 | WEBANSICHT
INLANDMISSION SCHWEIZ

Lieber Freund der Inlandmission Schweiz,

ich biege gerade vom Fussgängerstreifen ab. Mir fällt ein Mann auf, der mit grosser Mühe und Not seine Füsse am Boden entlang zieht. Verschiedene Gedanken gehen mir durch den Kopf. Innerlich empfinde ich, dass ich mit ihm reden soll. Jedoch trennen sich unsere Wege nach ein paar Metern. So sage ich dem Herrn: „Schade, dass ich die Gelegenheit verpasst habe. Gerne hätte ich mit ihm geredet und nachgefragt, wie es ihm geht. Kannst du mir eine weitere Gelegenheit geben?“

Einen Tag später bin ich mit dem Fahrrad unterwegs. Vor mir überquert mit grosser Mühe und Schmerzen Herr Q. die Strasse. Ich grüsse freundlich: „Schön Sie zu sehen, Herr Q. Ich möchte mich kurz bei Ihnen vorstellen. Wir sind uns schon ein paarmal begegnet. Wie geht es Ihnen?“ „Lass mich dich genau anschauen“, sagt der freundliche Herr. Sogleich erzählt er mir von seinen starken Gelenkschmerzen, den starken Rheumaschüben und der Not seine Gelenke zu bewegen. „Es braucht ein Wunder, wenn dies wieder besser werden soll“, meint er.

So kamen wir in ein persönliches Gespräch. Ich fragte ihn: „Kennen Sie Jesus Christus? Glauben Sie an ihn?“ „Dies ist genau meine Frage. Ich glaube an Gott und ich hatte in meiner Jugend biblischen Unterricht. Aber bei den Pfarrpersonen war nicht alles nur gut…“
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„Ich glaube an Gott. Doch bei Jesus Christus habe ich so meine Fragen! Ist er wirklich Gottes Sohn?“ Ich hörte ihm zu und sagte: „Ich glaube, dass ich genau deshalb hier bin.“ So konnte ich ihm kurz und einfach erklären, weshalb Jesus Christus Gottes Sohn ist. Weiter bot ich ihm an, für ihn zu beten und ihn zu segnen. Erfreulicherweise bejahte er mein Angebot und ich betete auf dem Parkplatz seiner Firma für sein Leben, seine Familie, seine Geschäftssituation und für eine Offenbarung, wer Jesus Christus ist. Ich segnete ihn mit den Zusagen Jesu, die ihm Heilung und Linderung seiner Rheuma-Erkrankung verheissen (Jes. 53.5, Mt. 8.17, Lk. 9.1, Mt. 10.1, Jak. 5.15f, 1.Petr. 2.24). Freundlich verabschiedeten wir uns. Einen Monat später sehen wir uns wieder. Er läuft und arbeitet wieder ganz normal. Keine Einschränkungen sind erkennbar. Er erzählt mir von seinen ärztlichen Abklärungen. Am Ende sagt er: „Herzlichen Dank für Ihre Hilfe!“ Ich dachte mir, dass ich ihm doch gar nicht selbst helfen konnte. Es war der Heilige Geist, der ihm geholfen hat und ihm Jesus Christus offenbarte. Er war es, der ihm half und ihn segnete.
Sagt nicht Jesus selbst: „Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand (Helfer) geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit.“ (Joh. 14.16) Jesus Christus sagt (Apg. 1.4): Ihr werdet die Verheissung des Vaters empfangen!

Bei allen zirka 7000-8000 Verheissungen der Bibel benennt Jesus Christus das Empfangen des Heiligen Geistes als DIE VERHEISSUNG des Vaters. Hast du dir bereits Gedanken darüber gemacht, persönlich um die Verheissung des Vaters zu bitten (Lk.11.9-13) und sie näher kennenzulernen? Ich möchte dich dazu einladen dies zu tun.

Denn Jesus sagt: „Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fliessen. Dies aber sagte er von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.“ (Joh. 7.37+38, Ps. 36.10).

Johannes erläutert in seinem Evangelium, dass der Heilige Geist uns die Fülle des Lebens bringen will. Frisches, lebendiges und fliessendes Wasser (Offb. 21.6b) wird in uns beginnen zu quellen (Joh. 4.14) und von uns zu fliessen.

Die Verheissung des Vaters ist die Erfüllung mit dem Heiligen Geist (Lk. 24.49, Apg. 1.8), die uns mit Kraft erfüllt und befähigt im Dienst an Christi statt.

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Und Johannes bezeugte und sprach: „Ich schaute den Geist wie eine Taube aus dem Himmel herabfahren, und er blieb auf ihm. Und ich kannte ihn nicht; aber der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, der sprach zu mir: Auf welchen du sehen wirst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, dieser ist es, der mit Heiligem Geist tauft. Und ich habe gesehen und habe bezeugt, dass dieser der Sohn Gottes ist.“(Joh. 1.32-34) Weiter sagt Johannes der Täufer: „Ich taufe euch mit Wasser zur Umkehr; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, dessen Sandalen zu tragen ich nicht würdig bin; er wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen.“ (Mt.3.11).

Johannes, der Evangelist, schreibt hier, dass diese Ströme des Lebens, dieses lebendige und fliessende Wasser, der Heilige Geist ist. Wobei Jesus Christus stärker ist als Johannes und dadurch auch einen stärkeren Dienst tun wird, der in der Taufe mit dem Heiligen Geist und Feuer gründet.

Jesus Christus wurde gesandt, um Menschen mit dem Heiligen Geist und Feuer zu taufen.
Dieses Werk des Herrn, das er heute noch wirkt, ermöglicht uns, dass wir immer wieder voll Heiligen Geistes werden (Eph.5.18), im heiligen Geist wandeln (Gal.5.25) und im heiligen Geist beten (Röm. 8.26 + Jud. 20).

Jesus war 3 Jahre lang der erste Tröster, Fürsprecher und Helfer der Jünger. Nun kommt der andere Beistand, der Heilige Geist. Er ist der andere Tröster, Fürsprecher und Helfer, den Jesus Christus selbst verheisst.

„Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht, noch ihn kennt. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.“ (Joh. 14.16+17).

Im alten Bund wurden immer wieder Menschen mit dem Heiligen Geist beschenkt, so z.B. Otniël, der Richter wurde, weil der Geist des Herrn auf ihn kam (Ri. 3.10). Gideon erlebte, wie Kraft auf ihn kam (Ri. 6.34). Simson erlebte, wie er Stärke erhielt (Ri. 13-16). David wurde befähigt eine Entwicklung hin zum König zu gehen und einen gesalbten Musikdienst zu tun (1. Sam. 16.13). Bezalel wurde befähigt als Goldkunsthandwerker zu arbeiten (2. Mo. 35.30-34). Die Propheten, wie z.B. Elia und Elisa, erlebten, wie sie durch den Heiligen Geist weissagen (2. Petr. 1.21) und Wunder und Zeichen wirken konnten. Mose erlebte, wie 70 Personen den Heiligen Geist empfingen (4. Mo. 11.28). Dies war ein wunderbares Ereignis, das sich viele Jahre nicht wiederholte. Jesaja (Jes. 40.29) sagte: „Er gibt dem Müden Kraft und dem Ohnmächtigen mehrt er die Stärke!“

Der Prophet Micha (Mich. 3.8) konfrontierte Israel mit seinen Sünden und verkündigte Umkehr, weil er erfüllt war mit dem Geist und der Kraft des Herrn. Der Prophet Joel (Joel 3.1-2) kündigte an, dass bei der Wiederherstellung Israels auch der Geist ausgegossen werde. „Und danach wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgiessen werde über alles Fleisch. Und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Greise werden Träume haben, eure jungen Männer werden Visionen sehen. Und selbst über die Knechte und über die Mägde werde ich in jenen Tagen meinen Geist ausgiessen.“

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So erfüllte sich zu Pfingsten diese Verheissung, dass Jesus Christus der Täufer mit dem Heiligen Geist und Feuer ist. Jesus Christus durchschritt die Himmel und bat nun den Vater, dass der Heilige Geist den umgekehrten Weg gehen und auf die wartenden Jünger in Jerusalem zukommen soll (Joh. 14.16+17, Apg. 1.8, 2.1ff).

Wie der Busch bei Mose in der Wüste zu Midian nicht verbrannte, so wird dieses Feuer brennen und sich offenbaren. Der Vater der Herrlichkeit will uns diesen Geist der Offenbarung und der Erkenntnis seiner selbst geben. Die Herrlichkeit Gottes ist ein loderndes, brennendes Feuer seiner Kraft, Schönheit und seiner Heiligkeit (Eph. 1.17, Röm. 1.4, 12.11, 2. Kor. 7.1, 1. Petr. 4.14).

Wenn der Geist Gottes auf dich kommt, wirst du beginnen den Herrn mit einer neuen Sprache zu preisen (Apg. 2.4, 19.6 usw.) und ihn zu verherrlichen. Der Heilige Geist will sich durch dich offenbaren und dies in einer neuen Sprache, die der Geist Gottes auszusprechen bewirkt.

Ich bete für dich, dass du dir die Zeit nimmst, die Verheissung des Vaters zu erbitten! Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit dir! (2. Kor.13.13)
Silas Wenger
Herzliche Grüsse
Silas Wenger


Einladung zum
Bundesplatz Gottesdienst in Bern.
Am 25. August 2019,
vom 10.00 bis 11.30 Uhr.
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(Saat- und Erntebrief 77 – August 2019)

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